WER WIR SIND
Für Glaube, Freiheit, Wissen!
Die Mercuria ist eine Katholische Österreichische Hochschulverbindung in Wien. Sie wurde 1947 an der Hochschule für Welthandel gegründet und etablierte sich seitdem als…
… die österreichische Wirtschaftsverbindung.
Bei unseren Vorträgen und Veranstaltungen stehen oft wirtschaftliche und wirtschaftspolitische Themen im Vordergrund, unter unseren Mitgliedern finden sich aber längst nicht nur Wirtschaftsstudenten, sondern auch zahlreiche Studenten der unterschiedlichsten Studienrichtungen.
Geschichte
Die Anfänge der Mercuria
Die Anfänge der Mercuria
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges reifte an der Hochschule für Welthandel, der heutigen Wirtschaftsuniversität Wien, der Wunsch, eine eigene Studentenverbindung zu gründen. Diese Verbindung sollte als konfessionelle Sammelbewegung und katholisches Gegengewicht an der Hochschule zu materialistischen und liberalen Kräften agieren. Am 25. Jänner 1947 war es endlich soweit. Im Café Hochschule wurde die Gründung der Mercuria beschlossen. Die Gründer waren Egon A. Zimmel und Hans Prögelhöf. Am 31. Januar 1947 fand im Restaurant Passecker die Gründungsfestkneipe statt.
Mercuria ist damit die erste ÖCV-Verbindung, die nach Ende des Zweiten Weltkrieges gegründet wurde.
Erstes Wachstum
Der Weg in den ÖCV
Der Weg in den ÖCV
Im Wintersemester 1947/48 wurde in der Gegenwart des Bundesministers für Unterricht, Dr. Felix Hurdes, sowie des damaligen Rektors der Hochschule für Welthandel DDr. Richard Kerschagl, welcher 1953 auch das Ehrenband Mercurias bekommen sollte, der Promulgations-Kommers gefeiert.
Am 3. Mai 1948 erfolgte auf der 6. Cartellvollversammlung (CVV) die Aufnahme als befreundete Verbindung in den ÖCV; auf der 8. CVV am 25. Mai 1950 als freie Vereinigung und schließlich am 19. Mai 1955 auf der 13. CVV als vollberechtigte Verbindung des Österreichischen Cartellverband (ÖCV).
Tätig im ÖCV
Verbandsaktivitäten
Verbandsaktivitäten
Im Österreichischen Cartellverband (ÖCV) stellte die Mercuria dreimal (1969/70, 1988/89, 2021/22) alleine die Verbandsleitung, den Vorort. Den Vorsitz im Wiener Cartellverband (WCV) bekleidete man ebenfalls dreimal alleine (1968/69, 1971/72, 2024/25). Darüber hinaus waren zahlreiche Bundesbrüder an Vororten (u.a. 1972/73, 2023/24, 2024/25) und WCV-Präsidien (u.a. 2015/16, 2018/19, 2019/20) beteiligt, die von mehreren Verbindungen gestellt wurden.
Außer der Ausübung dieser Funktionen organisierte Mercuria 1968 und 1972 den WCV-Ball in der Hofburg. Dieser stand beide Male unter dem Ehrenschutz von Franz Josef II., des Fürsten von und zu Liechtenstein.
Unsere Freundschaftsverbindungen
Freundschaften über Grenzen hinweg
Freundschaften über Grenzen hinweg
Durch die Aufnahme in den Verband besteht seit 1968 auch die Freundschaft mit e.s.v. K.Ö.H.V. Nordgau Wien. Dieses wurde durch die Unterstützung der Verbindung, allen voran des damaligen WCV- Präsidenten Günther Wiesinger, bei der Aufnahme in den ÖCV begründet.
In den folgenden Jahrzehnten entstand in den 80/90er Jahre durch den Univ.-Prof. Dr. August Marx, welcher Mitglied beider Verbindungen war, der Kontakt mit e.v. K.D.St.V. Churpfalz im CV zu Mannheim. In den folgenden Jahren wurde dieser Kontakt durch zahlreiche Churpfälzer, die im Zuge ihres Doktorats an der WU das Band Mercuriae aufnahmen, weiter gefestigt. Dies führte 1998 zum Tausch der Freundschaftsbänder zwischen den beiden Verbindungen. Dieses Abkommen wird seit dieser Tage intensiv durch regelmäßige Besuche gepflegt.
Erfolg trotz Corona-Pandemie
75 Jahre Mercuria
75 Jahre Mercuria
Unter dem Eindruck der Corona-Pandemie zog Mercuria im Januar 2022 in neue, moderne Räumlichkeiten in der Franz-Hochedlinger-Gasse 23 um. Dies wurde durch die großzügige Unterstützung von Dr. Ludwig Haberl ermöglicht, der die Generalsanierung der Räumlichkeiten vollständig finanzierte. Im April 2022 wurde diese neue Bude in Anwesenheit zahlreicher Bundesbrüder und Verbandsfunktionäre durch den Generalsekretär der österreichischen Bischofskonferenz, DDr. Peter Schipka, geweiht. Am darauffolgenden Tag waren die neuen Räumlichkeiten Austragungsort für den Auftakt zum 75-jährigen Bestehen e.v. K.Ö.H.V. Mercuria.
Diese Feierlichkeiten fand im Rahmen des CVV-Kommerses in Krems seinen Höhepunkt. Unter der Leitung von Senior Benjamin Frormann und Vorortspräsident Felix Geyer fand ein eindrucksvoller Kommers statt. Prof. Dr. Peter Hofbauer hielt in Anwesenheit zahlreicher Vertreter der Kirche, der Bundes- und Landesregierung sowie der Wirtschaft eine eindrucksvolle Rede. Zum Abschluss des Kommers wurde die neue ÖCV-Standarte, gespendet von Vorort Mercuria, bestehend aus den Bundesbrüdern Felix Geyer, Valentin Cordes, Lukas Feuchter, Nikolaus Hutter und Martin Fischer, unter tosendem Applaus enthüllt.